Dickverschneite Landschaften, eisige Luft und knirschender Schnee. So stellt man sich das Winterwandern mit Schneeschuhen vor, jedoch es lauern auch einige Gefahren in der weißen Winterpracht...
Gemeinsam durch verschneite Landschaften zu wandern macht Mensch & Hund meist sehr viel Spaß. Der Schnee staubt, der Hund fängt Schneeflocken und meist kehrt man auf einer gemütlichen Hütte für den heiß ersehnten und geliebten Kaiserschmarrn ein.
Leider kann diese harmonische Vorstellung auch anders aussehen.
Der Hund humpelt, da der Schnee zwischen den Pfoten "stollt", der zwei Beiner unterschätzt die Tour denn Höhenmeter werden im Tiefschnee gefühlt schnell zu Höhenkilometer und nicht zu letzt befindet man sich in einem ungesicherten Gelände wo die Lawinensituation immer Auge behalten werden sollte!
Generell gilt bei Schneeschuhtouren das Gleiche wie auf Skitour. Wenn man Gipfel besteigen möchte, früh losgehen, damit am Nachmittag wenn der Schnee "sulzt" man nicht mehr in Querungen oder Steilgelände umher spazieren muß.
Plant man solch eine alpine Tour gehört eine Lawinenausrüstung in Form eines LVS-Gerätes, Schaufel und Sonde in den Rucksack genauso wie ein Heißgetränk in der Thermoskanne und einen kleinen Snack für die Rast am Gipfel.
Bevorzugt man eine gemütliche Wintertour durch Wälder und auf zum Teil Winterwanderwegen, wäre diese Ausrüstung etwas übertrieben aber auch hier gilt : Vorsicht ist besser als Nachsicht.
Und was ist mit unseren vierbeinigen Liebling? Wir haben unseren Mr. Bergfreak meist am Zuggeschirr. Erstens, erleichert es den Aufstieg enorm, ein weiterer Punkt ist, auch Hunde können Lawinen auslösen und abstürzen und der letzte Punkt ist, daß kein Wild in dieser Jahreszeit aufgeschreckt, gejagd und gehetzt werden darf.
Jeder Fluchtversuch kostet den Wildtieren Unmengen an Energie welche zum Teil deren Todesurteil im eisigen Bergwinter sein kann.
Deshalb gilt auch für Schneeschuhwanderer und Skitourengeher achtsam auf den ausgewiesenen Strecken zu gehen damit das Wild seinen Rückzugsort nicht in Angst und Panik verlassen muss.
Natur pur...
Das Schneeschuhwandern fordert uns einiges an Kondition. Nicht nur für die 2 Beiner, auch Hunde sollten konditionell an das Bergwandern gewöhnt sein. Bitte bedenkt bei der Wahl Euerer Touren, dass der Hund im Tiefschnee zwar seine Freude hat, jedoch für die Gelenke ist dies einiges an Anstrengung. Der Hund sollte auf jeden Fall vollständig ausgewachsen sein, gesund und an das Bergwandern gewöhnt sein bevor es erstmalig heißt "auf leisen Sohlen durch die Winterlandschaft".
Wir haben für Euch unsere Lieblingstouren zusammengestellt und wünschen Euch viel Spaß beim "Nachschnüffeln" mit hoffentlich vielen frischen Pulverschnee & Sonnenschein.
Und benötigt Ihr nach der Tour ein warmes Bett, so findet Ihr H I E R die passenden Unterkünfte für Euch und Eueren Vierbeiner.
Kommentar schreiben
Peter (Sonntag, 17 Januar 2021 11:15)
Hallo,
vielen Dank für eure tolle Seite und Beiträge.
Ich möchte mir gerne Schneeschuhe kaufen, habt ihr mir da eine Kaufempfehlung ? Auf was soll / muss ich achten ?
Vielen Dank
Die Bergfreaks (Montag, 18 Januar 2021 14:07)
Hallo Peter,
ich kann Dir nur meine persönlichen Favoriten empfehlen und das sind die Schneeschuhe von Tubbs. Es gibt verschiedene Arten, ob Wald- und Wiesenwanderungen oder Hochalpin. Da müßtest Du Dich selbst mal schlau machen. VG
*Werbung*